Schlagwort: DIS
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Gedanken in poetisch
Darkness comes with silence Triggering the inner violence Incorporating the whole mind No innocent thoughts to find Some might call it depression Some might call it Obsession Monsters i call it, them i blame Knowing its also my shame Like blood they drink my energy Weakend, but i just wanna free But freedom is unreachable…
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Wie lebt man?
Ohne Gesellschaft ist es für uns schwierig einfach zu „sein“. Es ist unbekannt, verwirrend. Wie entscheide ich für mich selbst? Was ich essen will, was ich tun will, was ich im Fernsehen schauen will? Wie geht das? Wie schaffe ich es mich alleine auf etwas zu konzentrieren, das nicht „sinnvoll“ ist? Wie tut man etwas,…
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Auf der Spur
Es ist nicht schwer das Selbstvertrauen eines Kindes zu zerstören. Es ist nur schwierig, wenn das Umfeld nichts bemerken soll. Wenn das Kind weiterhin unauffällig bleiben soll. Wenn es jede Sicherheit über den eigenen Willen verlieren und trotzdem „normal“ wirken soll. Wenn es das ganze Grauen sehen und erleben, aber dennoch menschlich wirken soll. Und…
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Sucht und Sein
Die Anstrengung zu „sein“ ist manchmal einfach unglaublich groß. Einfach am Leben zu bleiben, ist eine Herausforderung. Jeden Tag aufs Neue. Aufzustehen ist nicht unser Problem. Das Problem steckt im Tag selbst. In den Phasen wo gerade nichts konkretes getan wird. Da werden die Gedanken so stark, so erdrückend. Ich betäube mich mit Substanzen um…
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Blitzlicht: Selbsthass, Depersonalisation & Derealisation
Ich will mich in Fetzen schneiden, reißen. Einfach diese unerträgliche, blöde Hülle verstören. Oder zumindest kennzeichnen, brandmarken. Ich will das diese Hülle sich lebendig anfühlt. Bl*t sehen. Schmerz fühlen. Angst. Warum sonst laufe ich durch dunkle Gassen? Zerschneide den Körper? Liebe den Abgrund? Weil alles so unwirklich ist. Irreal. Nicht greifbar. Das soll „ich“ sein?…
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Blitzlicht: „Host“-Gedanken
Ich hasse es. Ich hasse diese Ausfälle, diese Erinnerungslücken. Gefühlt nehmen sie mir die Kontrolle über mein Leben, über mich. Und leider stimmt das genauso. Denn sie tauchen auf, wenn ich nicht da bin, sondern andere. Andere, die dann den Körper kontrollieren. Was er tut, was er sagt. Und dann komme ich zurück und weiß…
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Täglich grüßt das Murmeltier
Da ist es wieder. Dieses leise, hintergründige Wimmern. Der Tag war vollgestopft mit Aufgaben, aber jetzt, dann wo eigentlich „Ruhezeit“ sein soll, ist es wieder. Dieser fragile, dünne Draht zu einem unbekannten Innen. Einen Innen, das leidet. Wimmert, zittert und nur weg will. Aber ich weiß nicht wohin, bzw. von wo weg es will. Weiß…
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Die Angst vor uns
Heute ist die Supervision der Therapeutin. Wir haben ihr Fragen mit auf den Weg gegeben. So viele Fragen. Weil alles was ich (als „Host“) erfahre, nur immer, immer mehr Fragezeichen zur Folge hat. Welchen Intrusionen ich glauben soll, welchen kleinen Stimmchen, die der Therapeutin etwas erzählt haben. Was es mit „uns“ und „unseren“ Systemen wirklich…
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Allein
Ich fühle mich so allein. Dabei sitzen zwei tolle Menschen nur wenige Meter entfernt. Aber trotzdem ich bin so leer. So allein und traurig. Verloren. Ich fühle mich so weit entfernt von dieser Welt. Als würde ich irgendwo da oben schweben und alle anderen sind unten. Leider stolpere ich deshalb über Steine, die andere sehen,…
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Aushalten…
Alles in mir will schreien. Ich fühle mich so voll. Voll von Einsamkeit, voll von Anspannung. Der Körper scheint zu summen vor Anspannung. Es soll aufhören. Und gleichzeitig bin ich so so leer. Allein, verloren. Ich kann mich nicht aushalten. Ich bin mir zu viel und zu wenig. Zu voll und zu leer. Ich möchte…